Mauerperspektiven
Die Berliner Mauer
Achtundzwanzig Jahre, zwei Monate und achtundzwanzig Tage war der „Anifaschistische Schutzwall“, wie die DDR die Berliner Mauer offiziell nannte, brutale Realität. Sie zerschnitt eine ganze Stadt, verlief mitten durch Gebäude, unterbrach Straßen, Wasserwege und den Schienenverkehr, riss Freunde, Familien auseinander, zerstörte Hoffnungen – und Leben.
Die Ausstellung „Mauerperspektiven“ ist eine fragmentarische Annäherung an die Geschichte der Berliner Mauer, vor allem mit multimedialen Mitteln. Sie gewährt besondere Blicke, die in der betonierten Mauerzeit immer nur einem Teil von Menschen möglich waren, manchmal nur sehr wenigen. Ansichten, Aussichten und Draufsichten – ein immer wieder Zurückkehren an denselben Ort, um das heute weitgehend verschwundene, schon beinahe unvorstellbare Damals in vielen seiner Facetten und Dimensionen erfahrbarer zu machen.