20.06.21—31.10.21
Vergangene Ausstellung

This Must Be The Place

Bei dem gleichnamigen Lied „This Must Be The Place“ der amerikanischen Rockband Talking Heads aus dem Jahr 1983 handelt es sich um ein Liebeslied. Ein Liebeslied ohne narrative Geschichte, ohne märchenhafte Erzählung. Fragmentarisch werden Situationen, Handlungen und Gefühle beschrieben. Weder zeitlich noch örtlich festgelegt, ohne Anspruch auf absolute Wahrheit. Dies hat das Lied dann doch mit Märchen gemein.

Eben diese bilden den Ausgangspunkt für die Skulpturenausstellung im historischen Garten der Villa Schöningen. Wie im Märchen stößt man auf wundersame Begebenheit, auf Werke, welche sozialrealistische oder utopische Züge tragen, einen Blick auf gesellschaftliche Gegebenheiten werfen und als Dokument ihrer Zeit fungieren.

Kein Liebeslied, aber ein Garten mit Werken, die nach anderthalb Jahren der Isolation einen neuen Blick auf das Hier und Jetzt, auf die direkte Umgebung, Sozialgefüge, den Alltag und vielleicht sogar die eigenen vier Wände ermöglichen.

This must be the place!

Stoff. Textil und der weibliche Akt

Aktuelle Ausstellung

Die Ausstellung betrachtet die Darstellungstradition des weiblichen Akts in Verbindung mit dem künstlerischen Abbilden von Textilien. Kleidung, Stoffe und Draperien in den Werken, sei es in historischen Gemälden oder zeitgenössischen Fotografien, prägen bis heute die Darstellung des weiblichen Körpers – und betonen, verbergen oder zensieren gar die Nacktheit. Mit Werken u.A. von Lucas Cranach, Rembrandt, Paula Modersohn-Becker, Cindy Sherman.

Zudem wird auch eine Installation der Künstlerin Sophie Utikal im historischen Park der Villa Schöningen gezeigt.

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