02.07.16—16.10.16
Vergangene Ausstellung

The Night You Can´t Remember Is The Night I Can´t Forget

Die Villa Schöningen zeigt vom 2. Juli bis zum 16. Oktober 2016 mehr als 30 Installationen des dänischen Künstlers Tal R. Die meisten Arbeiten werden zum ersten Mal der Öffentlichkeit in einer spektakulären Schau „The night you can’t remember is the night I can’t forget“ präsentiert.

​Der Künstler Tal R ist ein Meister der Mystifizierung und Erhöhung des Alltäglichen. Die Medien seines Oeuvres sind vielseitig: Tal R arbeitet mit Öl auf Leinwand, er zeichnet, arbeitet mit Collagen, Videos und erstellt Skulpturen und Installationen.

​Für die Ausstellung in der Villa Schöningen sind alle Säle der ersten Etage abgedunkelt und bilden die Präsentationsfläche für Tal Rs Gesamtinstallation: insgesamt 39 bewegliche Skulpturen, Licht- und Schattenspiele sowie kleinere Klangräume.

​Tal R bezeichnet die Ausstellung als Höhepunkt einer neunjährigen Schaffensperiode, in der er sich mit beweglichen Skulpturen befasst hat.

Der historisch bedeutsame Ort der Villa Schöningen war für Tal R sinnstiftend für diese Ausstellung und ihren Titel „The night you can’t remember is the night I can’t forget“. Die Glienicker Brücke und die Villa Schöningen sind historische Erinnerungsorte. Erinnerung ist an individuelle Erfahrung gekoppelt und vielschichtig. Ebenso variiert die Erinnerung an einen Ort durch verschiedene Blickwinkel. Auch Kunst stellt die Frage nach der Perspektive und bekommt erst durch individuelle Betrachtung ihre Bedeutung.

​Tal R wurde 1967 als Tal Rosenzweig in Tel Aviv, Israel, geboren. Kurz nach seiner Geburt siedelte die Familie nach Dänemark über. Tal R lebt und arbeitet heute in Kopenhagen. Von 1986 bis 1988 besuchte er dort die Billedskolen und anschließend von 1994 bis 2000 die Royal Danish Academy of Fine Arts. Seit 2005 hat Tal R eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf inne.

 

Stoff. Textil und der weibliche Akt

Aktuelle Ausstellung

Die Ausstellung betrachtet die Darstellungstradition des weiblichen Akts in Verbindung mit dem künstlerischen Abbilden von Textilien. Kleidung, Stoffe und Draperien in den Werken, sei es in historischen Gemälden oder zeitgenössischen Fotografien, prägen bis heute die Darstellung des weiblichen Körpers – und betonen, verbergen oder zensieren gar die Nacktheit. Mit Werken u.A. von Lucas Cranach, Rembrandt, Paula Modersohn-Becker, Cindy Sherman.

Zudem wird auch eine Installation der Künstlerin Sophie Utikal im historischen Park der Villa Schöningen gezeigt.

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