13.12.20—01.06.21
Vergangene Ausstellung

Scarecrow / Vogelscheuche (pink boy)

Im Garten der Villa Schöningen ist für die Zeit des Lockdowns die Arbeit Scarecrow / Vogelscheuche (pink boy) (2020) von David Renggli zu sehen.
Die Arbeit des Künstlers ist inspiriert von klassischen Vogelscheuchen. Renggli selbst beschreibt seine Obsession zu diesen: „Schon als ich jünger war, war ich von Vogelscheuchen fasziniert, da ich sie als Skulpturen sehe – Sie sind eine Imitation des Menschen, wobei die Skulpturen eine ganz andere Bedeutung in einem lustigen Sinne haben … in der das Publikum Vögel sind. Rengglis Werk ist durchdrungen von Humor und Poesie. Es zeigt sich in Gestalt von Skulpturen und konzeptueller Malerei. Renggli entwirft komplexe, intermediale Inszenierungen – er agiert als medialer Tausendsassa. In seinen Arbeiten kommen immer wieder Aneignungen von alltäglichen oder auch von kulturhistorisch tradierten Bildsprachen, die sich auf antike Skulpturen und auch auf Bilder aus der Presselandschaft beziehen.

​David Renggli (*1974) lebt und arbeitet in Zürich, CH und Texas, USA. Er studierte an der Kunstgewerbeschule in Zürich und die Gerrit Rietveldt Academie in Amsterdam. Er hat an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen, u.a. in folgenden Institutionen und Galerien: Wentrup, Berlin; Migros Museum, Zürich; Kunsthalle Freiburg, Freiburg; Museum Kunstraum Baden, Baden; Tate Britain, London; Museum Bellpark, Kriens; Sammlung Philara, Düsseldorf; Rosenblum Collection, Paris; Associaziane Barriera, Turin; Kunsthalle St. Gallen, St. Gallen.

Traces of the Body

Aktuelle Ausstellung

Die Ausstellung Traces of the Body zeigt erstmals in Deutschland eine Einzelausstellung der US-amerikanischen Künstlerin Kylie Manning. Ihre Malerei bewegt sich zwischen Figuration und Abstraktion. Körper erscheinen als Spuren, die sich in Schichten von Farbe und Licht auflösen.
In der Villa Schöningen treten diese Arbeiten in einen Dialog mit historischen Positionen wie Peter Brueghel II, Marina Abramović oder Anselm Kiefer. Gemeinsam eröffnen sie neue Perspektiven auf Sichtbarkeit, Erinnerung und die Darstellung des menschlichen Körpers.

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